KRAKE Dörfertag an der alten Schule in Hommersum

Der letzte Dörfertag der Care Community des KRAKE Projektes fand am Mittwoch, 06. Februar 2019, genau an der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden in Hommersum (Stadt Goch) statt.

Mit Kaffee bzw. Tee und selbstgebackenen Kuchen eröffnete der Gocher Bürgermeister U. Knickrehm die Veranstaltung und begrüßte die Vertreter der niederländischen und deutschen Pilotdörfer und das KRAKE Team der Hochschule Rhein Waal und der Hogeschool Arnhem Nijmegen in der Alte Schule in Hommersum.

Franz Urselmans bei der mobile Pizza-Ofen

Den Teilnehmer*innen des Treffens stellten Franz Urselmans und Robert Croonenberg während eines Rundgangs auf Deutsch bzw. Niederländisch, Geschichtliches und Aktuelles zur den niederländischen und deutschen Seitendes Dorfes vor, wobei die Grenze zwischen beiden Ländern tatsächlich mehrfach passiert wurde.

Zeitgleich bereitete eine Gruppe Dorfbewohner*innen unter Leitung von Bertha Zielke und mit einem mobilen Pizza-Ofen einen Imbiss vor.

Nach einer Pause eröffnete die Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsverein Hommersum, Maria Sanders, den inhaltlicher Teil der Veranstaltung. Ihre Präsentation umfasste neben den Gründen, sich am KRAKE Projekt zu beteiligen, die Herausforderungen, die Ziele und die realisierten bzw. geplanten Projekte in Hommersum.

Schwerpunkte in der anschließenden Diskussion waren die Erfahrungen der Dörfer mit:

  • Kommunikation nach innen und außen (also zum Beispiel nach außen mit der Stadt Goch, etc. sowie untereinander die Zusammenarbeit der Vereine, etc.)
  • Treffpunkten im Dorf:“ Wo ist der Dorfmittelpunkt?“. In Hommersum gibt es zum Beispiel die Alte Schule und die Gaststätte Evers.

Anlässlich des letzten KRAKE Dörfertages der Community fragte das KRAKE Team die anwesenden Vertreter*innen der Pilotdörfer, wie diese das KRAKE Projekt empfunden haben. Eine Rückmeldung bezog sich auf die Notwendigkeit „Fahnenträger“ zu finden, also Leute, die sich verantwortlich für ein Projekt fühlen. Auch sind bei Projekten gezielte (Nach-)Fragen und die Kommunikation wichtig. Statt „Wer will…?“ kann konkreter formuliert werden „Willst Du…?“. Alle waren sich einig: „Fragt man alle, kommt keiner.

Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass die Dörfertage den Informationsaustausch anregt haben. Dieser Austausch sollte auch nach dem Ende des KRAKE Projekts nicht verloren gehen.

Am Ende der Veranstaltung wurde Maria Sanders, als Vertreterin von Hommersum, als auch die Vertreterinnen von Afferden, Bergharen, Hernen und Leur, durch Will Bongaerts, der Projektleiterin des gesamten KRAKE Projekts, mit der Überreichung einer KRAKE Plakette, als Erinnerung an die gemeinsame Zusammenarbeit, überraschst.

Impressionen des Dörfertags finden sich in unserer Bildergalerie: https://hommersum.de/de/fotos-krake-doerfertag-2019/.

Weitere Informationen über das KRAKE Projekt sind auf der Webseite https://project-krake.eu/de/.